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Streiflichter aus sieben Jahrhunderten - Teil 2

Die letzte - geringfügige - äußerliche Veränderung hat das Kirchengebäude 1834 mit der Erneuerung des Eingangsvorbaus, des sogenannten "Segenhauses" erfahren. Das neue, spätklassizistische Vorhaus wurde zweistöckig ausgeführt. Über eine schmale Stiege gelangt man auf den "Segenboden", der einmal 23 Sitzplätze aufwies und sich vor 1952 zum Kircheninnern mit einer Ballustrade öffnete. Auf dem "Segenboden" hatten die ärmeren Volksschichten Platz, die sich aus Mangel an sonntäglicher Kleidung scheuten, in der Kirche sehen zu lassen, oder diejenigen, die zu spät kamen, um so Störungen der Andacht zu vermeiden. Das betraf auch die herrschaftlichen Kutscher, weil sie noch die Pferde in den Gastwirtschaften ausspannen mussten.

Die reichhaltige und kostbare Innenausstattung der Kirche mit der aus dem Jahre 1852 stammenden Orgel des berühmten Orgelbauers Jürgen Markusen aus Apenrade wird sehr detailliert in "Die Kirche in Kirchbarkau - Streiflichter aus sieben Jahrhunderten" von Christa Wagner beschrieben. 

Erwähnenswert sind folgende Ausstattungsstücke der Kirche: Ein frühgotischer Taufstein aus der Mitte des 13. Jahrhunderts als ältestes Stück, der aus Lindenholz geschnitzte und von Experten als "schön" und "künstlerisch" wertvoll bezeichnete Taufengel und das barocke, in Eichenholz gearbeitete Kruzifix von 1690. Beide bekamen erst 2019 nach ihrer Restaurierung wieder ihren Platz in der Kirche. Zu den hochwertigen Kunstwerken zählte einst das Adelsgestühl der auf Gut Bothkamp ansässigen Familie Rantzau von 1586, von dem noch Teile als Wandschmuck erhalten sind.

Der Haupteingang ist täglich von 8 - 18 Uhr und zu den Gottesdiensten geöffnet und interessierte Besucher können auf den Segenboden hinaufsteigen. Von dort oben hat man einen schönen Blick in den Kirchenraum.

Eingangsvorbau
offene Kirche
Innenraum der Kirche

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